Endangered Languages Project

Ein Projekt zur Unterstützung der Erhaltung und Dokumentation von Sprachen auf der ganzen Welt

Endangered Languages Project

Die Menschheit sieht sich heutzutage einem enormen Sprachensterben gegenüber, die Sprachen verschwinden schneller als je zuvor. Dabei geht jedes Mal eine einzigartige Sichtweise auf die Welt verloren. Mit jeder Sprache, die verschwindet, geht ein großes kulturelles Erbe, ein Stück Verständnis, wie die Menschen auf der Welt zueinander in Beziehung stehen sowie wissenschaftliches, medizinisches und botanisches Wissen verloren. Und was ganz wichtig ist: es geht verloren, wie diese Gemeinschaften Humor, Liebe und Leben ausdrücken. Kurz gesagt, wir verlieren das Zeugnis von Jahrhunderten des Lebens.

Sprachen sind lebendig und ständig in Bewegung und dass manchmal eine Sprache verschwindet, ist nicht neu. Heutzutage jedoch verschwinden Sprachen schneller als jemals zuvor und das ist alarmierend. Über 40 percent der ungefähr 7.000 Sprachen weltweit droht auszusterben. Heutzutage stehen uns jedoch Werkzeuge und Technologien zur Verfügung, die das verhindern könnten.

Das Endangered Languages Project stellt Technologie Organisationen und Privatpersonen zur Verfügung, die der Bedrohung von Sprachen entgegenwirken möchten, indem sie die Sprachen dokumentieren, schützen und weitergeben. Durch diese Website haben Nutzer nicht nur Zugriff auf die aktuellsten und umfassendsten Informationen zu bedrohten Sprachen und von Partnern gelieferte Beispiele, sondern übernehmen auch eine aktive Rolle dabei, ihre Sprachen online zu stellen, indem sie Informationen oder Beispiele in Form von Text-, Audio- oder Video-Dateien einreichen. Außerdem können Nutzer in einem Bereich zum Wissensaustausch und durch Teilnahme an entsprechenden Google Groups sogenannte "Best Practices" und Fallstudien teilen.

Google oversaw the development and launch of this project with the long term goal for it to be led by true experts in the field of language preservation. As such, oversight of the project transitioned to First Peoples' Cultural Council and the Institute for Language Information and Technology at Eastern Michigan University. The project is now managed by First Peoples' Cultural Council and the Endangered Languages Catalogue/Endangered Languages Project (ELCat/ELP) team at University of Hawaiʻi at Mānoa in coordination with the Governance Council.

Diese Website wurde mit Hilfe von Vizzuality designt und entwickelt.

Über die Sprachinformationen auf dieser Website

Die in diesem Projekt vorgestellten Sprachen und die dazugehörigen Informationen stammen aus dem Catalogue of Endangered Languages (ELCat) der University of Hawaiʻi at Mānoa und dem Eastern Michigan University mit finanzieller Unterstützung der U.S. National Science Foundation (Grants #1058096 und #1057725) und der Luce Foundation, sowie der Unterstützung von einem globalen Expertenteam.

ELCat wird über diese Website geteilt, so dass Feedback von Sprachgemeinschaften und Wissenschaftlern weltweit aufgenommen werden kann, um das Wissen der Welt über die gefährdeten Sprachen zu aktualisieren. Das bedeutet, dass die auf dieser Website enthaltenen Sprachen und die über sie präsentierten Informationen im Laufe der Zeit geändert werden sollen.

Governance Council des Endangered Languages Projekts

Das Projekt wird von einem aktiven Governance Council, dem Advisory Committee, geleitet, das unterschiedlichste Perspektiven, Talente und Engagements für das Projekt zusammenführt. Eine Mitgliedschaft ist nur nach einer entsprechenden Einladung möglich. Aktuelle Mitglieder sind:

  • Faith Baisden, First Languages Australia
  • Lyle Campbell, University of Hawai'i at Mānoa
  • Craig Cornelius, Google, Inc.
  • Tracey Herbert, First Peoples' Cultural Council
  • Gary Holton, University of Hawai'i at Mānoa
  • Veronica Grondona, Eastern Michigan University
  • Daniel Kaufman, Endangered Language Alliance
  • Mary S. Linn, Center for Folklife and Cultural Heritage, Smithsonian Institution
  • Oliver Loode, Uralic Centre for Indigenous Peoples
  • Kevin Lowe, Australian Indigenous Languages Institute
  • Emmanuel Ngué Um, Archive of Languages and Oral Resources of Africa


Mitglider der Alliance Advisory Committee:

  • Gregory Anderson, Living Tongues Institute for Endangered Languages
  • Daryl Baldwin, Myaamia Centre
  • Peter Brand, First Peoples’ Cultural Council
  • Panchanan Mohanty, University of Hyderabad
  • Susan Penfield, University of Arizona
  • Inee Slaughter, Indigenous Language Institute
  • Andrew Strack, Myaamia Centre
  • Mark Turin, World Oral Literature Project

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Inhaltsrichtlinien

Ziel des Endangered Languages Projekts ist es, den Austausch von Informationen zu gefährdeten Sprachen zu unterstützen. Bitte denken Sie an dieses Ziel, wenn Sie Inhalte für die Seite einreichen. Wenn Moderatoren Inhalte als nicht mit diesem Ziel im Einklang stehend bewerten, werden sie gelöscht.

Sie allein sind verantwortlich für Ihre eigenen Inhalte und Sie müssen sich der Konsequenzen bewusst sein, wenn Sie Inhalte für das Endangered Languages Projekt einreichen. Laden Sie nur Inhalte auf der Webseite hoch, für die Sie die nötigen Lizenzen oder Rechte haben oder für die Sie Zustimmung oder Erlaubnis eingeholt haben.

Bitte laden Sie nur Inhalte hoch, deren Veröffentlichung angemessen ist. Als heilig geltende Inhalte oder andere Inhalte, welche die Sprecher der Sprache nicht teilen möchten, sollten nicht hochgeladen werden. Wenn andere Personen in Ihrem Video auftauchen, stellen Sie bitte sicher, dass diese ausreichend informiert wurden und einer Veröffentlichung des Videos im Internet zugestimmt haben. Weitere Informationen finden Sie im Ethikleitfaden der American Anthropological Association.

Die meisten Inhalte, die auf der Webseite des Endangered Languages Projekts hochgeladen wurden, sind auch auf anderen Platformen von Google verfügbar. Darunter sind zum Beispiel: YouTube, Picasa and Google Docs. Jedes Produkt hat seine eigenen Nutzungsbedingungen und Inhaltsrichtlinien. Darüber hinaus müssen all diese Inhalte mit den Nutzungsbedingunen der entsprechenden Google-Produkte im Einklang stehen. Diese Bedingungen verbieten unter Anderem pornographische, obszöne, pädophile, sodomitische und andere eindeutig sexuelle Inhalte. Hassschürende oder gewalttätige, belästigende Inhalte oder Inhalte die die Privatsphäre Anderer verletzen sind ebenfalls untersagt.

Das Endangered Languages Projekt darf nicht für gesetzeswidrige Absichten oder für die Förderung von gefährlichen und illegalen Aktivitäten genutzt werden.

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